Pet Shop Boys

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Art.Nr.: 8507



  • Details

Produktbeschreibung

Pet Shop Boys Nightlife CD Neu


Erscheinungsdatum: 8. Oktober 1999
Label: Parlophone (EMI)
Format: Audio CD (CD-Anzahl: 1)

Tonträger CD
Jahr 1999
Zeit 52:02  
Label EMI Records Ltd.
Herstellungsland  NL
Musikrichtung Pop: Electro
EAN-Nr. 724352185726
Katalog-Nr. 7243 5 21857 2 6


       Tracks

 
1. For Your Own Good 5:13   
2. Closer To Heaven 4:06   
3. I Don't Know What You Want But I Can't Give It Anymore 5:09   
4. Happiness Is An Option 3:48   
5. You Only Tell Me You Love Me When You're Drunk 3:11   
6. Vampires 4:43   
7. Radiophonic 3:31   
8. The Only One 4:21   
9. Boy Strange 5:09   
10. In Denial 3:20   
11. New York City Boy 5:15   
12. Footsteps 4:16


Rezension

Drei Jahre nach dem latino-inspirierten Album Bilingual durchleuchten die Pet Shop Boys auf dem neuen Album Nightlife das Nachtleben mit all seinen destruktiven, bisweilen auch komischen Schattenseiten. Diese Pop-Soap ist ein Spiegelbild neuer, gefährdeter und kaputter Beziehungen, bei der es unter einer musikalisch poppigen Oberfläche irritierend brodelt. Im ersten, romantischen Song "For Your Own Good" wartet eine Frau auf den Anruf ihres Freundes, der im Nachtleben abstürzt, zum Schluß sehnt sie sich völlig vereinsamt, desillusioniert und vergebens nur noch nach seinen "Footsteps". Mit einem dichten Klanggewebe aus Elektronik, Orchester und traditionellem Instrumentarium von Gitarre bis Piano zieht uns das britische Popduo in ein delirisches Melodram mit seltsamen Charakteren.

Das Spektrum reicht von der ersten Single "I Don't Know What You Want, But I Can't Give It Any More", einem klassischen, ironisch gefärbten Popsong über den lässigen Country-Song "You Only Tell Me You Love Me When You're Drunk" samt Pedal Steel-Gitarre zum bedrohlichen "Vampires" über die erschreckende Drogenkultur in Clubs bis hin zum verführerischen "Boy Strange" voller musikalischer Stilbrüche zwischen Folksong und Soft Machine-Anleihen. Als verkehrte Welt könnte man "In Denial", das Duett mit der sinnlich-kindlichen Stimme von Kylie Minogue bezeichnen. Und mit der überschwenglich-fröhlichen zweiten Single "New York City Boy" feiern die Pet Shop Boys auf diesem vielschichten Album die vergleichsweise harmlose Disco-Szene der 70er Jahre im Village People-Stil ab. --Ingeborg Schober

SPEX
Licht. Farben. Disco. Im letzten Artikel, den Neil Tennant für das Jungteenager-Magazin ÝSmash HitsÜ schrieb, begleitetet er einen interessant gekleideten Interpreten nach Amerika. Der Interpret heißt Marylin. Er fliegt nach New York, um ein Video zu drehen, und Tennant schaut ihm zu, wie er neun Stunden lang herumsitzt, ohne Erfolg mit London telefoniert und schließlich im Area, dem heißesten Club der Stadt, ein Konzert gibt. Alles für das Video. Obwohl die Filmcrew nicht erscheint; sie wird New York nie erreichen. Auf wundersame Weise bricht die Reportage an der Stelle ab, an der deutlich wird, dass es sich bei Marylins erstem Liveauftritt um ein Fiasko handelt. Denn Marylin kann nicht tanzen: "He runs off the stage and does not return." Von der gleichen Kunsthaftigkeit, von Leere, Schönheit und Moral weiß fünfzehn Jahre später "Nightlife" zu berichten, ein Kuvert, eine zertrümmerte Schneekugel, ein riesiger, schimmernder, broschenförmiger Traum. Nach dem eher lebensphilosophischen "Bilingual"-Gebilde kollidieren die Pet Shop Boys wieder mit den ungegliederten Komplexitäten einer Welt nach Einbruch der Dunkelheit. "Nightlife" handelt von der Innenseite der Nacht; von Vampiren wird erzählt, von der einzigen, der wahren Liebe. Und von seltsamen Jungen, die Chris Lowe vielleicht in den großen Badewannen seiner gläsernen Stadtwohnung direkt gegenüber von Popstars in London kennengelernt haben mag. Manchmal hört sich das unerbittlich an, so, als würde ein grelles Licht auf ein riesengroßes Juwel treffen. Doch wie sanft zitternde Spinnweben falten sich Traurigkeiten über die ersten, schnellen Trips nach Ibiza, hinterlassen selbst noch an den gefährdeten jungen Körpern der New York City Boys ihre unverkennbare Spur: Traurigkeiten, die sich bei glamourösen Menschen ansammeln, die das Nightlife überleben durften, langsam die Erkenntnis gewinnend, dass nicht viel geblieben ist. Um eine Kulisse vor diese Wahrheit zu schieben, ist die Rückzug suchende Stimme Neil Tennants ein schlechtes Versteck. Das Material mag heterogener (lustiger) geworden sein, der Inhalt, den es trägt, trauert umso mehr. Was am Ende bleibt, sind Fußspuren: Erinnerungen an Menschen, die wir einmal geliebt haben. Denn zuletzt, wenn das Sterben in Schüben kommt, werden es nicht die saisonal aufbereiteten Großmeister sein, die unsere Erinnerung illustrieren. Es werden Neil Tennant und Chris Lowe sein, deren Musik die Welt für einen Moment geräumiger scheinen ließ. Ohne die Pet Shop Boys wäre sie ein schrecklicher Ort.
& copy ; Spex, Ingo Mocek


Review by Stephen Thomas Erlewine
Nightlife is a loose concept album — more of a song cycle, really — about nightlife (naturally), a collection of moods and themes, from love to loneliness. In that sense, it's not that different from most Pet Shop Boys albums, and, musically, the album is very much of a piece with Very and Bilingual, which is to say that it relies more on craft than on innovation. Depending on your point of view, this may not be such a bad thing, since Pet Shop Boys specialize in subtle craft and masterful understatement. Such skills serve them well when they're essentially following familiar musical territory, which they are on Nightlife. At its core, the record is very much like Very — a clever, skillful updating of classic disco, highlighted by small contemporary dance flourishes, and infused with a true sense of wit, sophistication, and intelligence. Pet Shop Boys do this music better than anyone else ever has, and they're at the top of their form here, but it's hard to shake the initial impression that they've done this before. Each individual song works beautifully, from the wistfully dejected "I Don't Know What You Want But I Can't Give It Any More" to the exhilarating Village People homage "New York City Boy," but as a whole, Nightlife seems less than the sum of its parts. Repeated listens reveal the songs' charms, yet Nightlife coasts on its craft a bit too much, which makes it feel like one of their second-tier albums.
 

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