Schweinchen Babe

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Art.Nr.: 660798



  • Details

Produktbeschreibung

Schweinchen Babe in der großen Stadt VHS NEU OVP


FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Darsteller: James Cromwell, Magda Szubanski
Regie: George Miller
Buch: Dick King-Smith
Musik: Nigel Westlake


Infos zu diesem Titel
• Sprache: Deutsch
• Dolby, Surround Sound
• Laufzeit: 92 Minuten
• Video Erscheinungstermin: 1. April 2002
• Produktion: 1998

 

 

Rezension

Diese Fortsetzung des Fantasy-Realfilms aus dem Jahre 1995, die verdientermaßen als einer der besten Filme des Jahres 1998 bezeichnet wurde, erwies sich als kommerzieller Reinfall und Unmutsquelle für Eltern, die eine neue idyllisch-harmlose Fabel erwarteten. Schweinchen Babe in der großen Stadt steht seinem Vorgänger, was seine intelligente Machart und visuelle Perfektion betrifft, in nichts nach. Dieser zweite Film jedoch ist eine aufrüttelnde Reise hinaus aus der Idylle von Hoggetts Farm, in die nicht weniger lebhafte, aber wesentlich finsterere Welt der allegorischen Großstadt aus dem Titel, die sich für das kleine "Schäferschwein" als wahrer Alptraum erweist.

Der australische Filmemacher George Miller (Mad Max, Mad Max II - Der Vollstrecker), der den ersten Babe-Film produziert und als Co-Autor agiert hat, nimmt diesmal als Regisseur die Zügel in die Hand und erhöht, wie man es aus seiner apokalyptischen, ebenfalls in Australien spielenden Trilogie von Science-Fiction-Thrillern gewöhnt ist, das Tempo und die Spannung der Handlung.

Von der ersten Szene an wird in Schweinchen Babe in der großen Stadt absichtlich die beruhigende Harmonie zerstört, mit der der erste Film geendet hat. Babes Sieg erweist sich als äußerst kurzlebig, denn schon bald lässt uns Miller im wahrsten Sinne des Wortes tief in den Abgrund blicken, als der wortkarge, aber gutherzige Farmer Hoggett (James Cromwell), Babes geliebter Boss, beim Sturz in einen Brunnen fast ums Leben kommt. Auf Reisen mit der gleichsam rosafarbenen aber bei weitem plumperen Mrs. Hoggett (Magda Szubanski), landet das kleine Schwein im einzigen Hotel, in dem Tiere gestattet sind, in einer Stadt, wo seine Artgenossen wie Ausgestoßene behandelt werden. Als Mrs. Hoggett verhaftet wird, muss sich Babe gegen die Verdächtigungen und Rivalitäten der anderen vierbeinigen Gäste wehren.

Bei der Einstufung des Filmes als kindertauglich wurde außer Acht gelassen, dass die bösen Dinge, die den guten Tieren in Millers Film widerfahren, für Kinder recht schockierend sind, zumal Babes neue Bekanntschaften von einem ganz anderen Kaliber sind als seine Kollegen auf der Farm. Ganz besonderen Ärger hat Babe z.B. mit einer Familie zynischer Schimpansen.

Millers Einsatz von Effekten, durch die seine Tiere zu "echten Schauspielern" werden, ist hier noch nahtloser integriert als in Ein Schweinchen namens Babe. Mit Hilfe des Produktionsdesigns wird in dieser Fortsetzung eine umfassende und fesselnde Welt geschaffen. Dabei erreichen die rein visuellen Ideen, wie z.B. das Meer von blauen Ballons während des Kampfes in einem Ballsaal auf dem Höhepunkt des Films, einen Glanz und eine Originalität, die auch die besten Computer-Animationen nie bieten könnten. Letztendlich jedoch bewirkt der Film mehr als bloße Verblüffung, wird der Zuschauer doch, während Babe seine Umgebung mit seinem Mitgefühl und Mut ansteckt, auf eine Art und Weise bewegt, von der die Lieferanten der Familienfilm-Renner nur träumen können. --Sam Sutherland --

Diesen Artikel haben wir am 06.03.2010 in unseren Katalog aufgenommen.

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